Radfahren im Winter – die richtige Bekleidungswahl für die nasse und kalte Jahreszeit

Bekleidung Winter

Auch in den dunklen Wintermonaten kann Radfahren mit der richtigen Bekleidung und Ausrüstung Spaß machen. Die Trails, Waldwege und schmalen Straßen sind ruhiger und weniger bevölkert als in den Sommermonaten.

Ohne die richtige Bekleidung vergeht einem aber schnell die Lust am Biken und den gewünschten Fahrspaß. Je nach Temperatur und dem sogenannten Zwiebelprinzip ausgewählte Wind- und Wasserdichte Bekleidungsstücke hält niemanden mehr davon ab in den Wintermonaten Rad zu fahren.
Nachfolgend möchte wir euch anhand von ein paar Bildern von unserem Mitarbeiter Marco ein paar Tipps geben, wie man sich korrekt kleidet.

Erste Schicht – Base Layer: Das wichtigste Bekleidungsteil ist die erste Lage direkt auf der Haut. Sie hält den Körper trocken, warm und leitet die Feuchtigkeit schnell von der Haut ab. Hier bei ist zu beachten, dass die Schicht aus Polyester, Merino bzw. Nylon/Elastan Faser und nicht aus reiner Baumwolle besteht. Diese würde die Feuchtigkeit nur speichern und nicht in die zweite Schicht abgeben.

Zweite Schicht – Mid Layer: Der sogenannte Midlayer ist die Isolationsschicht, welche die Wärme speichern und die Feuchtigkeit vom Base Layer an die äußere Schicht transportieren soll. Der Mid Layer besteht ebenfalls aus einer Microfaser. Die Dicke der zweiten Schicht ist abhängig von der gewählten Außenschicht und der Außentemperatur, um optimalen Wärmeschutz zu bieten.

Dritte Schicht – Außen Layer: Die äußere Schicht ist der Wetterschutz und soll in der kalten Jahreszeit Wind- bzw. Wasserdicht ausfallen. Je aktiver und sportlicher die Trainingsausfahrt oder Radtour ausfällt, desto atmungsaktiver sollte die Außenjacke ausfallen.

Schutz der Gliedmaßen: Über die Hände, Füsse und den Kopf verliert man die meiste Körperwärme. Es ist extrem schwierig diese Körperteile warm zu halten, da diese wenig eigene Bewegung haben und keine Eigenwärme produzieren. Man beachte hierbei immer den Windchill Effekt beim Radfahren und wähle je nach Temperatur unter dem Helm ein Stirnband, eine Unterziehmütze bzw. ein Bavaclava. Wind- und Wasserdichte Thermohandschuhe haben sich bewährt sowie die richtigen Überschuhe und bei Extremtemperaturen unter Null Grad auch ein isolierter Winderschuh. Der kalte und beißende Wind kann in den Augen unangenehm sein und daher schützt eine Brille mit klaren Gläsern vor Wind und Schmutz.

Sichtbarkeit: Sehen und gesehen werden! In der dunklen Jahreszeit ist die Sicht oft schlecht, das Risiko im Straßenverkehr einfach übersehen zu werden ist daher groß. Es ist wichtig, auf helle und leuchtende Bekleidungsteile zu achten. Viele Bekleidungshersteller versehen ihre Winterkollektion daher mit Reflektoren, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.