Campana Racing Team auf dem Siegerpodium bei "Rund um Köln"

In der Heimat des Campana Racing Teams fand am vergangenen Sonntag die 103. Auflage und somit eines der ältesten Straßenrennen „Rund um Köln“ statt. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein gingen neun Fahrer des Racing Teams bei diesem Eintagesklassiker an den Start.

Alle Teamfahrer des Campana Racing Teams gingen über die 68 km lange Strecke mit rund 500 Höhenmetern, dem sogenannten Skoda Velodom 60, an den Start. Mit rund 2.000 Teilnehmern auf der Kurzdistanz gehört „Rund um Köln“ zu einem der größten und beliebtesten Straßenrennen in Deutschland und ist auch Teil der GCC Serie. Durch die guten Platzierungen in den vergangenen GCC Rennen konnten alle Team-Mitglieder aus dem ersten Startblock starten, was eine gute Ausgangslage für den Eingriff ins Renngeschehen bedeutete.

GEFÄHRLICH SCHNELLE UND UNRUHIGE STARTPHASE

Schon bei der Aufstellung in den Startblöcken wurde klar, dass es auf Grund der heißen Bedingungen von über 30 Grad kein einfaches Rennen werden würde. Mit rund fünf Minuten Verspätung fiel endlich der Startschuss. Hoch motiviert und voller Vorfreude jagte das Feld mit über 50km/h durch die Innenstadt von Köln. Rad an Rad schlängelte sich das große Feld um die zahlreichen Verkehrsinseln und Kreisverkehre. Hier galt es, mit höchster Vorsicht einen Sturz zu vermeiden, um die beste Ausgangslage für den Anstieg von Altenberg nach Neschen/Bechen zu ergattern. Nach absolvierten 25 Kilometern ging es nun in den ersten von drei kniffligen Anstiegen der Etappe. In den steilsten Serpentinen der Rampe begannen die erwarteten Angriffe. Marco, Julius und Felix konterten die Angriffe und konnten sich mit einer rund 30-köpfigen Spitzengruppe einige Meter absetzen.

WEITERER RENNVERLAUF ZU GUNSTEN DES CAMPANA RACING TEAMS

Nach dem zehn Kilometer langen Anstieg bildete sich auf dem flacheren Stück von Kürten-Bechen Richtung Bergisch Gladbach-Sand eine rund 100 Mann starke Verfolgergruppe, in der Tobias, Jan, Nils und Magnus vertreten waren. Nach kurzer Abstimmung untereinander beschlossen die Vier, keine Führungsarbeit zu leisten, um den drei Teamkollegen in der Führungsgruppe keine weiteren Gegner für den Zielsprint zu liefern. Stattdessen erholten sie sich ein wenig im Feld, um die erwarteten Angriffe an den nächsten beiden Anstiegen nach Sand, mit über 20%iger Steigung, abwehren zu können. Der spätere technische Kopfsteinpflaster-Anstieg hoch zum Schloss Bensberg ließ sich mit guten Beinen ebenfalls besser meistern.

WEITERE ANGRIFFE IN DEN ANSTIEGEN BLIEBEN AUS

Schon im flacheren Teil Richtung Bergisch Gladbach wollte kein Team so richtig Führungsarbeit leisten. Somit blieben auch die erwarteten Angriffe an den beiden Anstiegen aus. Im weiteren Verlauf des Rennens rollte das Verfolgerfeld zwar zügig, aber relativ gleichmäßig Richtung Köln zurück. Marco, Felix und Julius konnten sich tatsächlich bis zum Schluss in der Führungsgruppe behaupten und auf der Zielgeraden um den Sieg fighten. Im hart umkämpften Schlusssprint konnte sich Marco den 9. Platz, Felix den 12. Platz und Julius den 20. Platz sichern. Nur wenige Sekunden später kam schon die zweite Gruppe auf die Zielgerade, wo nochmals um die besten Plätze gesprintet wurde. Hier konnten Tobias und Jan ihre starken Beine unter Beweis stellen und gewannen sogar den Zielsprint dieser Gruppe, womit sie sich die Plätze 39 und Platz 40 sichern konnten. Nur wenige Meter dahinter spurteten Nils und Magnus auf die Plätze 57 und Platz 66.

STARKE VORSTELLUNG UNSERER FAHRERINNEN

Auch unsere Mädels im Team konnten wieder ihre schnellen Beine im Rennen unter Beweis stellen und starke Ergebnisse für das Team einfahren. Während es für Anja das zweite Straßenrennen der Saison war, stand Franziska – genau wie Magnus schon bei den Herren – zum ersten Mal bei einem Straßenrennen am Start. Unsere Franzi und Anja konnten im Renngeschehen gute Gruppen finden und dominierten somit das Frauenfeld mit. Am Ende kam Franziska als vierte und Anja als elfte Frau ins Ziel. Dies brachte beiden in ihren jeweiligen Altersklassen einen spitzenmäßigen zweiten Platz.

ERNEUTER PODIUMSPLATZ IN DER MANNSCHAFTSWERTUNG (PLATZ 3)

Wie schon beim Mountainbike-Marathon in Sundern konnte das Team aufgrund der sehr guten Einzelergebnisse wieder einen Podiumsplatz einfahren. Nicht nur auf dem Mountainbike, sondern auch auf der Straße konnte somit die Stärke des Campana Racing Teams unter Beweis gestellt werden. Für das Team war es ein besonderes Erlebnis, bei einem solch großen und international bekannten Rennen auf dem Podium zu stehen, zumal es auch noch das „Heimrennen“ war.

Fazit: Es war es ein super Rennwochenende bei herrlichem Frühsommerwetter mit erstklassigen Resultaten. Nun bleibt nur eine kurze Verschnaufpause, bevor die weiteren Straßen- und Mountainbike-Rennen anstehen.