Wenn man auf etwas Fahren kann, dann kann man damit auch Rennen fahren. Wer Rennen fährt, dem geht es vor allem um Geschwindigkeit – und das ist die Kernaufgabe des Rennrads. Man kann sagen, dass Rennradsport so etwas wie die Formel 1 beim Fahrrad fahren ist.
Dabei ist das Rennrad vielseitiger, als man es im ersten Moment erwarten würde. Während man sich früher noch über jedes Steinchen auf der Fahrbahn ärgerte, fährt man heute mit den HighTech-Drahteseln in den Wald und auch da wieder Rennen. Es kann sogar soweit gehen, dass man sein Rad auch immer wieder mal schultern muss, weil das Gelände ein Befahren überhaupt nicht mehr erlaubt.
Wem es also um Geschwindigkeit und Rennen geht, der darf eines nicht haben: Gewicht! Je weniger, desto so besser. Auch wenn das beim Mountainbike heute ebenfalls eine wichtige Komponente ist, so spielt das Gewicht in keinem anderen Radsport so eine große Rolle wie beim Rennrad. Mit dem leichtesten Rennrad fuhr Eddy Merckx 1972 einen Weltrekord im Stundenrennen. Das Bike wog damals gerademal 5,75 kg! Mittlerweile gibt es bei den Rennen ein Mindestgewicht von 6,8 kg, die meisten handelsüblichen Räder liegen zwischen acht und neun Kilogramm.
Gerade die Frage nach dem niedrigsten Gewicht, bei immer besserer Leistung machen aus dem Rennrad eine Passion für jeden Technikbegeisterten. Dabei spielt es erfahrungsgemäß keine Rolle, ob man Profi oder einfach ein enthusiastischer Hobbyfahrer ist.