Campana Racing Team – Damen in Hannover an der Spitze!
Letztes Wochenende ging es für Felix Pembaur, Jan Küpper, Mike Milling, Anja und Tobias Berg sowie Franziska Scheffler nach Hannover zu einem weiteren GCC-Rennen. Bis auf Franzi, die am Tag vorher noch auf einer Hochzeit „tanzte“, reisten alle schon Samstagnachmittag an, um am Renntag nicht in aller Herrgottsfrühe los zu müssen. So konnten die Startunterlagen in Ruhe abgeholt werden. Die Unterkunft mit dem vielversprechenden Namen „sunny miracle“ wartete schließlich auch schon… Dass sie nicht, wie es sich alle aus irgendwelchen Gründen vorgestellt hatten, als freistehendes Haus mitten auf einer sonnendurchfluteten Wiese stand, sondern sich dem Team in einer Hochhaussiedlung offenbarte, brachte schon mal die ersten Lacher mit sich. Aber im Hinblick auf die Rennunterkünfte hat das Campana Racing Team die komplette Saison schon „von-bis“ so ziemlich alles mitgenommen. Also blieb die Stimmung völlig entspannt, jeder hatte ja sein Bett.
Startplätze in Block A
Alle Startplätze in Block A waren sicher und der Privat-DJ Felix war auch mit dabei, um sich um Stimmung und Weckdienst des Teams zu kümmern. Also hieß es noch nach sehr, sehr langer Großstadt-Stau-Fahrerei bzw. Steherei, Kohlenhydrate in Form von Pasta zu tanken und dann ging es auch schon ab ins Bett…
Am Renntag hat es das Wetter absolut gut gemeint: Sonne pur! Ein Glück!! Pünktlich in der Startaufstellung ließ der Startschuss nicht lange auf sich warten… Beschreiben lässt sich der Rennverlauf am besten so: Fliegender Start auf den ersten 6 km, stetiges Abbremsen und wieder Ansprinten, viele Kurven, viele Schlaglöcher und leider sehr viele Stürze…. Ein Massensturz riss Tobias leider abrupt aus der Führungsgruppe. Glücklicherweise konnte er sich, obwohl er viele Schürfwunden davontrug, wieder auf rappeln und das Rennen trotzdem noch zu Ende fahren.
Anjas Rennen zum Sieg!
Für Anja lief das Rennen dagegen sehr gut. Durch das häufige Ansprinten aufgrund der vielen Kurven war es zwar sehr kräftezehrend für sie, aber trotzdem gelang es ihr, sich in der zweiten Gruppe vorne zu behaupten. Die meisten ihrer Konkurrentinnen konnte sie bereits auf der Strecke hinter sich lassen. Letztendlich fuhr sie nach einer rasanten Schlussoffensive auf der Zielgeraden mit 9 Sekunden Vorsprung vor ihrer letzten Verfolgerin und einer Fahrtzeit von 1:45:10 ins Ziel! Das bedeutete für sie den Sieg in der Frauenwertung auf der 68 km Distanz!! Was für ein Top-Ergebnis und was für ein unglaubliches Gefühl als erste Frau über die Ziellinie zu fahren..!
Hervorragender Rennverlauf
Felix, Mike und Jan beendeten die 68 km Distanz in der Führungsgruppe, in der sie sich das komplette Rennen über konstant vorne behaupteten, mit absoluten Super-Ergebnissen: Jan kam mit einer Fahrtzeit von 1:37:43, Felix mit 1:37:44 und Mike mit 1:37:47 ins Ziel.
Franzi, die für die 100er Distanz gemeldet war und am Sonntagmorgen angereist war, durfte diesmal auch im ersten Startblock starten. Dort waren die ersten 15 km neutralisiert und nach dem scharfen Start fand sie sich nicht direkt in der ersten Frauengruppe wieder. Am ersten langen Berg nach ca. 35km gelang es ihr dann aber zu eben dieser Gruppe aufzufahren. Am zweiten Anstieg konnte sie sich sogar etwas von ihrer härtesten Konkurrentin lösen, die den Anschluss aber wiederfand. Franzi ließ sich aber ebenfalls nicht abschütteln. Obwohl sie den Schlusssprint denkbar knapp verlor, sicherte sie sich durch ihre starke Leistung souverän den 2. Platz in der Gesamtwertung der Frauen auf dieser Distanz mit einer Fahrtzeit von 2:41:20. Ebenfalls ein echtes Top-Ergebnis auf das sie absolut stolz sein kann!
So ging mal wieder ein spannendes Rennwochenende für das Team zu Ende, mit Vorfreude auf die nächsten Events…!
Hier noch einmal die Ergebnisse im Überblick:
Anja Berg (68 km): Platz 1 Frauen gesamt, AK 1
Franziska Scheffler (103 km): Platz 2 Frauen gesamt, AK 2
Jan Küpper (68 km): Platz 21 gesamt, AK 4
Felix Pembaur (68km): Platz 28 gesamt, AK 7
Mike Milling (68 km): Platz 46 gesamt, AK 19
Tobias Berg (68 km): Platz 80 gesamt, AK 30